Eine große Belastung für Betroffene und Angehörige1

Steigende Prävalenz – welche ersten Anzeichen könnten helfen2, die Krankheit früher zu erkennen und die Belastung zu reduzieren?

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Ursache von Demenz und verantwortlich für 60 – 70 % aller Fälle.3 Viele Patientinnen und Patienten haben Angst vor einer Diagnose, da die Erkrankung mit einer Stigmatisierung einhergeht und das Verständnis bezüglich Ursache und Verlauf häufig unzureichend ist. Viele fürchten den Verlust ihrer Selbständigkeit.4,5

Mit zunehmender Alterung der Bevölkerung nimmt die Prävalenz der Alzheimer-Krankheit und anderer Demenzformen zu.

Was sind Risikofaktoren für die Alzheimer-Krankheit?

Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren für die Alzheimer-Krankheit, einige der größten Risikofaktoren sind:

Alter6,7

Das Alter ist der wesentliche Risikofaktor für eine Abnahme der Kognition und Alzheimer-Krankheit.6,7 Die Prävalenz der Alzheimer-Krankheit nimmt mit steigendem Alter zu und beträgt bis zu 45 – 50 % für Frauen im Alter über 90 Jahren.2

Familiengeschichte8

Verwandte ersten Grades von Patientinnen und Patienten mit Alzheimer-Krankheit haben ein erhöhtes Demenzrisiko.

Starkes Übergewicht, Diabetes und Ernährung6

Neue Studienergebnisse zeigen, dass starkes Übergewicht, einseitige Ernährung und Diabetes das Risiko an Alzheimer zu erkranken, erhöhen.

Wie beeinflusst die Alzheimer-Krankheit das Leben von Betroffenen und Angehörigen?

Pathologische Veränderungen im Gehirn können den ersten klinischen Symptomen um mehr als 20 Jahre vorausgehen. Die Erkrankung entwickelt sich dann von leichten kognitiven Störungen über die Stadien der milden und moderaten Demenz bis schließlich hin zur schweren Demenz.9,10

Im Zuge des Fortschreitens der Erkrankung verlieren die Patientinnen und Patienten zunehmend die Fähigkeit, selbständig zurecht zu kommen.9

Wie lässt sich die Belastung durch die Alzheimer-Krankheit reduzieren?

Eine frühestmögliche Diagnose der Alzheimer-Krankheit kann durch Erkennen von Risikofaktoren und ersten Anzeichen leichter kognitiver Störung unterstützt werden.

Die Bestätigung des Vorliegens der Alzheimer-Krankheit kann die Lebensqualität von Patientinnen, Patienten und Angehörigen verbessern, da so zeitnaher Zugang zu Hilfsangeboten und die Möglichkeit einer frühen Intervention geschaffen wird.11-13

1. Ridge PG, et al. Biomed Res Int. 2013;2013:254954 2. Alzheimer Europe. Dementia in Europe Yearbook, 2019. Verfügbar unter: https://www.alzheimereurope.org/sites/default/files/alzheimer_europe_dementia_in_europe_yearbook_2019.pdf. [letzter Zugriff: Juli 2023]. 3. World Health Organization (WHO). Dementia Fact Sheet 2023. Verfügbar unter: https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/dementia. [letzter Zugriff: Juli 2023] 4. Rasmussen J and Langerman H. Degener Neurol Neuromuscul Dis. 2019;9:123–130 5. Iliffe S, Manthorpe J, Eden A. Family Practice. 2003;20(4):376-81 6. Armstrong RA. Folia Neuropathol. 2019;57(2):87–105 7. Doruk H, et al. J Nutr Health Aging. 2010;14(10):834–838 8. Cannon-Albright LA, et al. Neurology. 2018;92:e1745–1753 9. Alzheimer’s Association. Stages of Alzheimer’s disease. Letzte Aktualisierung März 2023. Verfügbar unter: https://www.alz.org/help-support/resources/publications. [letzter Zugriff: Juli 2023] 10. Bateman RJ, et al. N Engl J Med. 2012;367(9):795–804 11. DeMarshall CA, et al. J Alzheimers Disease. 2023;92(3):1077–1091 12. Porsteinsson AP et al. J Prev Alzheimers Dis. 2021;8:371–386 13. Milne AJ, et al. Aging Ment Health. 2000;4(4):292–300

Weitere Therapiebereiche

Epilepsie

Unter Epilepsien versteht man Erkrankungen, bei denen eine gesteigerte Neigung zu Anfällen vorliegt. Es treten also wiederholt unprovozierte epileptische Anfälle (d. h. epileptische Anfälle ohne äußeren Auslöser) auf. Rund 1 % der Bevölkerung leidet daran.

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